Nach der Auszeichnung in Österreich 2019 nun die Anerkennung auf europäischer Ebene
2020 wurde das grenzüberschreitende Projekt zur Dokumentation slowenischer Haus- und Flurnamen in Zgornja Gorenjska/Oberkrain und in Kärnten bei der Ausschreibung »Cultural Heritage in Action« unter die 32 Good-Practices-Beispiele gewählt. 121 Eingaben waren eingelangt, die ausgewählten 32 werden von der EU-Kommission nun in einem eigenen Katalog vorgestellt. Das Projekt wurde von der Entwicklungsagentur Zgornja Gorenjska (RAGOR) gemeinsam mit dem Slowenischen Volkskundeinstitut Urban Jarnik und Partnern in Kärnten eingereicht.
Die Institutionen der Europäischen Union zählen die Erhaltung des kulturellen Erbes zu den prioritären Aufgaben der europäischen Städte und Regionen. Zu diesem Zweck tauschen zahlreiche Foren und Netzwerke unter der Schirmherrschaft der EU-Kommission jährlich ihre Erfahrungen unter anderem bei der Erhaltung des immateriellen (und auch materiellen) Kulturerebes aus.
Dazu dient auch der »Europäische Good-Practices-Katalog 2020«, der im Rahmen der Aktivitäten von »Culturale Heritage in Action« entstanden ist, also im Rahmen eines Programms, das dem gegenseitigen Kennenlernen der attraktivsten und innovativsten »Geschichten« zur (Erhaltung) des Kulturerbes dient.
Das gegenseitige Kennenlernen der Projekte soll mit sogenannten »peer-learning visits«, mit Besuchen zum Austausch von Arbeitserfahrungen, fortgeführt werden.
http://www.culturalheritageinaction.eu/culture/Good_practices
http://www.culturalheritageinaction.eu/culture/resources/GORENJSKA-REGION-Name-it-in-Slovenian-Cross-border-collaboration-and-citizens-engagement-to-preserve-traditional-house-and-field-names-WEBP-BWXLJR