Auszeichnung

»Good-Practice-Siegel« – Auszeichnung für ein erfolgreiches und innovatives Projekt

Das Projekt Slowenische Flur- und Hofnamen in Kärnten hat zum 10. Jahrestag der österreichischen Unterzeichnung der Unesco-Konvention zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes im Jahre 2009 eine besondere Auszeichnung erfahren! Dem Projekt wurde von der Österreichischen UNESCO-Kommission gemeinsam mit den Expert*innen des Fachbeirats für das immaterielle Kulturerbe unter dem Titel »Namenslandschaften lebendig erhalten« das »Good-Practice-Siegel« verliehen.

Die Kommission hat bei dieser Gelegenheit zehn Projekte aus Österreich ausgezeichnet, in Kärnten waren dies neben unserem Projekt zwei Projekte aus dem Lesachtal: Brotbacken und innerregionale Vernetzung. Siehe: https://www.unesco.at/kultur/immaterielles-kulturerbe/artikel/article/beispiele-guter-praxis-rund-um-das-immaterielle-kulturerbe-in-oesterreich/

In der Begründung ist unter anderem angeführt: »Das Projekt entspricht den Grundsätzen und Zielen des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes von 2003 in besonderer Weise.

Ausschlaggebend für die Auszeichnung waren vor allem die sehr gute, systematische und wissenschaftliche Erhebung und Aufbereitung der Daten sowie die Veröffentlichung der Ergebnisse auf dem eigens dafür erstellten Webportal FLU-LED in Form von Karten. Durch das Webportal hat eine breite Öffentlichkeit Zugang zu den Karten, was wesentlich zur Bewusstseinsbildung und Sichtbarmachung des immateriellen Kulturerbes beiträgt. Besonders positiv hervorzuheben ist der Modellcharakter des Projekts, infolgedessen es als Vorbild für ähnliche Projekte dienen kann und zur Nachahmung anregt. Damit trägt das Projekt wesentlich zur nachhaltigen Pflege des immateriellen Kulturerbes bei.«

Siehe auch: https://www.unesco.at/kultur/immaterielles-kulturerbe/umsetzung-in-oesterreich/beispiele-guter-praxis/namenslandschaft-lebendig-erhalten/